Dieser Ficus hat viele Namen, wie, indischer Laurel, Green Island, Green Gem, Spire Green, Emerald Green, Green Mound, Tigerbark, Hawaii und Nitida, Chinesisch Bayan, Fisus microcarpa, Ficus "Ginseng" , Ficus hillii, malayischen Bayan Ficus crassifolia, Ficus Long Island, Tigerbanrk Abb, Kin Männer Abb. und viele andere Namen.
All diese sind Sorten (Klone) von Ficus microcarpa und zeigen einige Variationen in der Rinde oder Blätter.
In Florida, USA, ist der Ficus microcarpa ein Großer Baum (50-60m) mit vielen Luftwurzeln und wächst in Ficus typischen Stil mit einem einzigen großen Stamm, der sich schnell in mehrere Zweige aufteilt und zu einer breiten Krone wird (Schirm-Form). In Feuchte Gebiete wird der Stamm von vielen Stämmen umgeben die aus Luftwurzeln entstanden sind. So bildet er einen kleinen Wald ausgehend von einem einzigen Baum.
Trotz der Unterschiede der vielen Arten und Varietäten lieben Ficus Wasser, vertragen jedoch keine "konstante" Staunässe (vor allem im Winter) Sie sind in der Schale Wurzelfäule gegenüber etwas empfindlich.
Der größte Pflege Fehler im Winter ist, eine dunkle Umgebung und ein übermäßiges Gießen
Daher sollte man in im Winter so hell wie möglichst stellen, und den Ficus so trocken wie möglich halten
Weil man dadurch während des Winter das Wachstum nicht stimuliert. Daher ist auf jeden Wachstumsanreiz zu verzichten. Reichlich Düngen, Beschneiden, reichlich Gießen, hohe Umgebungstemperatur, Pinzieren des neuen Wachstum.Trotz hellem Fenster oder Beleuchtung (im Winter) werden die Blätter größer und die Intermodien länger als Bäume, die den Sommer im Freien verbringen. Wachstum im Winter, führt nur zu unzureichende Ergebnisse und schwächen den Baum nur unnötig. Besprühen finde ich für unnötig. Idealer ist es, die Schale auf ein breites Tablett mit Lava oder Blähton zu stellen, auf dessen Boden immer ein wenig Wasser ist.
In sehr dunklen Wintermonate wie z.B.der Januar, macht eine Zusatzlicht, das zur Erhöhung der schwachen Strahlung im Winter bei der Fensterbankkultur, Sinn.
Ich verwende dazu "Drei- oder Fünfband- Leuchtstofflampen"
Im laufe der Jahre habe ich gemerkt das der Ficus ein all zu grobes Substrat nicht mag. Die ideale Erdmischung aus meiner Erfahrung besteht aus, gleiche teile Akadama, Torf, und feinen Blähton.
Nicht zu unterschätzen sind "Spinnmilben" Die Viecher lieben Ficus und können einen ganzen Baum Killen.
Aber Vorsicht ! Einige Arten, wie Ficus z.B. microcarpa, sind Insektiziden, Fungiziden und andere chemischen Produkten gegenüber sehr empfindlich. Bei dem Wirkstoff "Dimethoat" z.B. bekommen ein Großteil der Blätter schwarze Flecken. Oder bei phosporhaltigen Insektiziden werden die Blätter gelb und fallen ab. Der Wirkstoff "Acequinocyl" haben meine Ficus gut vertragen.
Schimmel und Trauermücken (Trauermücken "die Pflanze Trauert") ist immer ein Zeichen das man den Baum zu nass hält. Oder das Substrat zu lange nass bleibt.
Einer meiner ersten Bonsai der dazu aus einem Steckling entstand. 10.07.2006 |
Ficus microcarpa
Chinese BanyanGestaltet seit 1993
Alter: 17 Jahre
Herkunft: Steckling
Baumhöhe ohne Schale 45 cm
Bonsaigefäß: Keramikschale
Der oben abgebildete Ficus microcarpa Variante hat eine helle Rinde, fast weiß.
Die Variante "Tigerbark " sind gesprenkelt, mit weiße oder graue Flecken auf der Rinde. Es gibt auch Varianten mit runden Blätter. Der im Handel under den Namen Ficus panda verkauft wird.
Die kleinste Blatt Form wird als "Melon Seed" bezeichnet, und hat eine gelbliche-grüne Blatt Farbe.
Die Chinesische Banyan ist einer der schönsten Bäume für den Innen-Bereich, und verträgt wirklich eine breite Palette von Bedingungen. Bei mir sogar schon kurzfristig null Grad. Er hat guten Bonsai-Charakter schöne Rinde, Wurzeln und ist hervorragend schnitt-verträglich. Er ist gut für Anfänger geeignet.
Leider werden im Hantel meistens extra für den europäischen Markt (Chinesische Massenware) gezogene typische "S" Formen angeboten. Man sollte sich bessere Ficus aus Stecklinge selbst ziehen in Ficus typischen Stil.